Freitag, 4. Oktober 2013

....aus Neptunes Jukebox


.....gibt es einen neuen Song,
der sich,
zugegeben,
nicht viel
von den anderen
unterscheidet,
oder doch?


































es ist ein schlichtes Lied voller Üppigkeit
farblos nuanciert
schlammig
wie der Saum zwischen
der unendlicher Weite
des Meeres
& dem rettenden
Sand
am Strand
wo auch immer
sich diese Linie abzeichnet




















die einzige Musik,
die hier passt
ist eine visuelle,
optische,
fließende,
gestrandete,
angelandete
eben am Saum
geboren
zwischen den Elementen,
nicht des Inhalts wegen,
sondern der Bilder gedankt,
das sei ja auch erlaubt,
oder?

 

wie üblich hier

Mittwoch, 2. Oktober 2013

The Robert Zimmermann Tryptichon

....in order of appearance:

Freeform Stola

 Mini Tunika
 Maxi Tunika














...und was soll das mit Robert Zimmermann zu tun haben?

Ganz einfach,
die Titelinspiration flog mir wieder einmal buchstäblich zu
 genau wie schon an früherer Stelle erklärt.

Es hat sich ereignet
als ich die erste Präsentation
dieser unschuldigen Freeform Kreation
auf den Laufsteg brachte,
dass ich zufällig zu Bob Dylans 
köstlichem bootleg Doppelalbum 1964/London griff
& da war auch schon die Idee geboren,
denn als er seinen Song
"Gates of Eden"
launig
als sacrilegious lullaby anmoderierte,
war klar,
dass diese verschlafene,
vor sich hinträumende Stola
genau das Zeug hatte
die gestrickte Interpretation
dieses Gedankens zu sein,
quasi militant durch den Nebel schleichend,
harmlos aussehend, 
aber voller Überraschungen,
wie auch Dylans Lied, 
das sich als alles andere produzierte denn als lullaby
nicht einmal als ein sakrilegartiges....





Ein paar Jahre später
sind dann Reste dieser unseligen Farbkombination 
in meinen immensen Wollvorräten 
wieder zum Vorschein gekommen,
also bin ich erneut eingetaucht 
in diese fliederfarbene BonbonWelt

diesmal aber wirklich mit einem Sakrileg auf den Nadeln:





.........und von dieser Minitunika blieb wieder etwas übrig....







Müßig zu sagen, dass alle 3 Teile
unzählige Tragevarianten bieten,
speziell die große Tunika
war am catwalk eine Herausforderung,
weil die Löcher nicht einfach Löcher sind,
sondern, je nachdem, wo man die Arme durchsteckt,
nahezu endlose optische Vielfalt erreicht werden kann,
die Rubrik Tunika beschreibt nur unzulänglich,
worum es sich hier handelt,
denn genauso könnte man die Schöpfung 
als Kleid, Poncho, Top
oder sonst etwas bezeichnen!

Leider war kein Dylan Original der Gates of Eden zu finden,
aber diese Version kommt den Augenblicken, 
aus denen ich meine Inspiration bezog,
noch am nächsten:

 
....und wer jetzt schon vor sich hin träumt,
der möge sich noch eine zusätzliche Schmeicheleinheit erlauben......